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wurde 1985 in Dresden geboren. Ab 1994 war er bis zum Abitur 2003 Mitglied des Dresdner Kreuzchores, von dem er musikalisch entscheidend geprägt wurde.

Er studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Martin Schmeding (Orgel), Prof. Klemens Schnorr und Karl-Ludwig Kreutz (Improvisation) und Prof. Dr. Bernd Göpfert (Gesang) und erhielt im Juli 2011 sein A-Diplom. 2006 – 2010 studierte er zusätzlich Chorleitung bei Prof. Hans-Michael Beuerle und ab 2008 bei Prof. Morten Schuldt-Jensen, unter dessen Leitung er im Kammerchor der Hochschule und im Hochschulchor sang und assistierte. Von 2009 – 2012 studierte er außerdem Musiktheorie bei Prof. Otfried Büsing.

Sein Studium wurde von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert. Auch wurde ihm 2007 das Rudolf-Mauersberger-Stipendium verliehen.

Von Mai 2009 bis Februar 2012 war er Leiter des renommierten Deutsch-Französischen Chores Freiburg, mit dem er große oratorische Werke wie die c-Moll-Messe von Wolfgang Amadé Mozart oder die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach sowie große A-cappella-Werke wie das 40-stimmige „Spem In Alium“ von Thomas Tallis aufführte.

Nach seinem Abschluss in Kirchenmusik und Chorleitung nahm er am 1. Januar 2012 die Stelle als Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Zeitz und als Kreiskantor im Kirchenkreis Naumburg-Zeitz auf. Dort führte er seitdem große oratorische Werke (das „Magnificat“ oder die „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach oder das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms) mit der Kantorei sowie anspruchsvolle A-cappella-Musik (u. A. von Schütz, Bach, Reger, Distler) mit dem von ihm gegründetem Kammerchor auf. Mit großem Engagement widmete er sich dem Aufbau von Kinder- und Jugendchören, mit denen er eigene Projekte wie Singspiele und Musicals aufführte, die aber ebenso bei den großen Chorprojekten mitwirkten, so z. B. als Cantus-Firmus-Gruppe im Bachschen „Weihnachts-Oratorium“, der „Matthäus-Passion“ sowie bei der „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini. Ein weiterer Schwerpunkt waren zahlreiche Orgelimprovisationskonzerte.

Seinen musikalischen Horizont erweiterten Meisterkurse bei Prof. Hans-Michael Beuerle, Daniel Reuss, Zsigmond Szathmáry, Rudolf Lutz, Frédéric Champion, David Timm, Christiane Michel-Ostertun und Morten Schuldt-Jensen.

Seit dem 1. Januar 2018 ist Bosselmann als Nachfolger von Prof. Martin Lutz der Leiter der namhaften Schiersteiner Kantorei, Kantor der Christophorusgemeinde Wiesbaden-Schierstein und Propsteikantor für Rhein-Main West. Hier widmet er sich vor allem der klanglichen Weiterentwicklung des Chores. Auch das Repertoire wird erweitert: Neben einem Schwerpunkt auf dem A-cappella-Gesang kommen mehr oratorische  Werke des 20. Jahrhunderts zur Aufführung.  In Kooperation mit der Kantorei St. Katharinen und der HfMDK Frankfurt führt er das BachVespern-Projekt ebenfalls erfolgreich fort.

CLEMENS

BOSSELMANN

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